Gute Vorsätze mit Obst und Gemüse

Gute Vorsätze und wie man sie dieses Mal durchhält

Das neue Jahr hat gerade begonnen und die meisten starten mit einer Fülle guter Vorsätze durch. Im Januar sind die Fitnessstudios voll, alle wollen gesünder essen und die Feiertagspfunde wieder loswerden, mit dem Rauchen endlich aufhören.

Fragt man im März nach den Vorsätzen, blickt man oft in betretene Gesichter… Wieder nichts geworden aus den guten Vorsätzen? Warum bloß werden wir immer wieder schwach? Ganz häufig, weil wir uns immer viel zu viel vorzunehmen. Wir wollen zu viel, in zu kurzer Zeit. Zum Beispiel beim Sport: Da wollen wir gefälligst ruckzuck Ergebnisse sehen. In spätestens vier Wochen soll der Bauch straff und die Kondition bombig sein. Ab jetzt wird alles anders! Klingt gut und funktioniert selten. Dazu müssen Leidensdruck und Selbstdisziplin schon sehr ausgeprägt sein und oftmals sind die Vorsätze einfach nicht realistisch im eigenen Alltag umsetzbar. Was also tun?

Gehen Sie mit Planung an die Umsetzung eines guten Vorsatzes!

1. Den Vorsatz „Ich will mehr Sport machen“ als konkretes Ziel formulieren und genaue Maßnahmen dafür definieren: „Ich werde dreimal die Woche 30 Minuten laufen gehen, um meine Kondition zu verbessern, um in 12 Wochen beim Treppensteigen endlich besser Luft zu haben.“ Achten Sie auf eine positive Formulierung! Verbote mag unser innerer Schweinehund gar nicht und wird sich widersetzen. Formulieren Sie das, was sie erreichen möchten mit Ihrem Vorsatz in den positiven Worten.

2. Setzen Sie sich dabei ein realistisches Ziel! Es muss zeitlich für Sie umsetzbar sein und darf Sie inhaltlich fordern, aber nicht überfordern! Wer noch nie Yoga gemacht hat, wird in drei Wochen nicht beweglich wie ein Yogi mit viel Erfahrung! Und zweimal die Woche mehr Bewegung im Alltag unterzubringen ist einfacher als fünfmal, wenn Sie vorher gar nichts gemacht haben.

3. Suchen Sie sich Mitstreiter in Familien, Freundeskreis oder Kollegenkreis. Gemeinsam ein Ziel verfolgen, sich gegenseitig zu motivieren und aufzumuntern kann ungemein helfen!

4. Priorisieren Sie Ihre Vorhaben! Sie werden Ihr Ziel nur dann verfolgen, wenn es Ihnen wirklich wichtig ist. Setzen Sie sich feste Termine für Ihr Vorhaben und überlegen Sie vorher, wie Sie Ablenkungen und den inneren Schweinehund überwinden können. Zum Beispiel könnten Sie versuchen, Ihre Laufsachen direkt im Eingangsbereich der Wohnung zu platzieren. Ziehen Sie sich direkt nach dem Heimkommen um und verlassen Sie sofort wieder die Wohnung ohne weitere Handlungen in der Wohnung. Wenn das Sofa lockt, machen Sie einen Deal mit sich selbst: Erst laufen, dann das Sofa und eine kleine Belohnung, die für Sie etwas Besonderes darstellt. Wenn der innere Schweinehund zu groß wird, denken Sie an Ihr Ziel, nicht an die Maßnahme!

5. Vergessen Sie den Wohlfühlfaktor nicht! Wenn Sie merken, dass Sie nie Lust zum Joggen haben, ist es vielleicht auch nicht Ihr Sport. Überlegen Sie, welche Bewegung Ihnen stattdessen gefallen könnte, vielleicht Schwimmen, Nordic Walking oder Tanzen.
6. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, daher bedarf es einer regelmäßigen Wiederholung der Maßnahmen, bis Sie zur „Normalität“ wird. Wer einmal die positiven Effekte von mehr Bewegung gespürt hat, wird sie nicht mehr missen wollen.